Im Jahr 2023 wurden stationäre und Online-Händler vom Händlerbund befragt, wonach sie Bezahloptionen auswählen, welche sie am häufigsten nutzen und inwieweit sich die Inflation bei Händlern bemerkbar macht. Teilgenommen haben rund 300 Händler, die europaweit Waren und Dienstleistungen anbieten. Die Ergebnisse der Studie sind in anschaulichen Grafiken aufbereitet und stehen euch hier kostenfrei zum Download zur Verfügung. Auch Online-Händler spüren die Auswirkungen der Inflation. Im Vergleich zu 2022, als 61 % der Händler Preiserhöhungen weitergeben mussten, sind es jetzt 66 %. Bei den meisten Händlern beläuft sich die Preiserhöhung auf vier bis sieben Prozent (39 %).
Paypal weiterhin die Nummer eins - auch als Kreditkartenanbieter
Im diesjährigen Ranking der beliebtesten Zahlungsarten führt PayPal mit einem Anteil von 91 % die Liste an. Während Lastschrift mit 31 % und Ratenkauf mit 14 % leicht zurückgehen, gewinnt der Anteil der Zahlungen mit Kreditkarte an Bedeutung (60 %). Neu in 2023 sind außerdem Klarna (36 %), Apple Pay (19 %) und Nachnahme (8 %). Auch bei den Kreditkartenanbietern steigt Paypal mit seiner Funktion der Anbindung, mit ein und führt die Liste mit 49 % prompt an. Während in den vergangenen Jahren MasterCard und Visa am häufigsten angeboten wurden, kommen die Anbieter 2023 nur noch auf 47 %. PayPal fungiert dabei allerdings nicht selbst als Kreditkartenanbieter, sondern bietet lediglich die Funktion, Kreditkarten einzubinden.
Wichtigste Ergebnisse
- 91 % bieten Paypal als beliebteste Zahlungsart an
- 74 % sichern sich gegen Zahlungsausfall ab
- 67 % erhalten überwiegend Transaktionen im dreistelligen Bereich
- 66 % müssen inflationsbedingte Preissteigerungen an ihre Kunden geben
- 34 % sehen Zahlung per Handy als wichtigen Trend
- 17 % bearbeiten mehr als eintausend Transaktionen monatlich
Die ausführlichen Ergebnisse der Händlerbund Payment-Studie 2023 sind im Download erhältlich.