Wir erklären, welche Bestimmungen für Unternehmen gelten, die Hinweisgebern bei der Meldung potenzieller Verstöße oder Missstände in ihrem Unternehmen schützen möchten.
Das Hinweisgeberschutzgesetz (auch Whistleblower-Schutzgesetz) spielt hierbei eine zentrale Rolle, indem es einen rechtlichen Rahmen für den Schutz von Hinweisgebern schafft.
Klar, dass du als verantwortungsbewusster Händler dieses Gesetz befolgen und damit mögliche Haftungsrisiken minimieren möchtest.
In der Händlerbund-Jahresstudie im Februar 2023 haben wir Händler befragt und erfahren, dass sich bisher nur knapp jeder Fünfte Unternehmer mit den Hinweisgeberschutzgesetz befasst hat.
Haben Sie sich bereits mit dem Hinweisgeberschutzgesetz auseinandergesetzt und/oder planen es?
1 % Ja, bereits Maßnahmen umgesetzt.
11 % Ja, wir haben uns informiert.
10 % Nein, aber ich plane es.
78 % Nein, das Gesetz kenne ich nicht.
Da die Umsetzung für Unternehmen mit 250 Mitarbeitern oder mehr bereits zum 2. Juli 2023 zur Pflicht wird und für Unternehmen mit 50 Mitarbeitern und mehr ab Dezember 2023 verpflichtend wird, klären wir die wichtigsten Regeln und wie du diese mit einem Tool unseres Partners Whistleblower-Software erfüllen kannst.
Was ist das Hinweisgeberschutzgesetz?
Das Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) setzt die EU-Whistleblower-Richtlinie um, die einen EU-weiten Mindeststandard für den Schutz von Hinweisgebern sicherstellt.Personen, die bestimmte Rechtsverstöße melden, sind nun vor Repressalien und Vergeltungsmaßnahmen geschützt. Das Gesetz enthält eine Beweislastumkehr-Regelung zugunsten der Hinweisgeber: Wenn es zu Streitigkeiten über Maßnahmen seitens des Beschäftigungsgebers kommt und der Hinweisgeber eine Repressalie geltend macht, wird vermutet, dass es sich tatsächlich um eine solche handelt. Der Beschäftigungsgeber muss dann den Gegenbeweis erbringen.
Beispiele für Repressalien für Arbeitnehmer:
- Kündigung Arbeitsvertrag
- Rufschädigung
- Gehaltskürzung
- Negative Leistungsbeurteilungen
- Arbeitsschutz
- Strafvorschriften
- Geldwäsche
- Lebensmittelsicherheit
- Datenschutz
- Verbraucherschutz
Welche Pflichten muss ich erfüllen?
Als Unternehmer müsst ihr interne Meldekanäle einrichten, die verschiedene Anforderungen erfüllen. Dabei müssen die Hinweise und die personenbezogenen Daten der Hinweisgeber vertraulich behandelt werden. Dies beinhaltet den Schutz sensibler Informationen und die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.Wichtig ist, dass Hinweisgeber auch an externe Meldekanäle melden können. Diese werden eingerichtet z.B. beim Bundesamt für Justiz, dem Bundeskartellamt und der Bundesländer.
Einfaches Tool zur Umsetzung
Keine Sorge, wir sind an deiner Seite und unterstützen dich, die Hürden des Whistleblower-Gesetzes einfach zu meistern. Dazu bieten wir gemeinsam mit unserem Partner Whistleblower-Software ein effektives Tool zur Unterstützung beim Einhalten des Hinweisgeberschutzgesetzes an. Mit diesem Tool kannst du die Vertraulichkeit von Hinweisen wahren, den Meldeprozess gewährleisten und die gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
Schütze dein Unternehmen vor Schäden und stärke das Vertrauen deiner Kunden und Mitarbeiter.
Mit der Lösung von Whistleblower-Software kannst du dich ganz auf dein Geschäft konzentrieren, während wir dir gemeinsam mit unserem Partner den Rücken freihalten und dafür sorgen, dass du auf der rechtlichen Seite bleibst. Profitiere von einem attraktiven Preis und nutze unseren Händlerbund-Rabatt. Du bekommst einen individuellen Meldelink zur Abgabe von Hinweisen, dazu ist zur Bearbeitung der Fälle ein effektives Fall-Management-Tool inkludiert.
- Erfüllung des Hinweisgeberschutzgesetzes
- Schaffung einer offenen und ehrlichen Unternehmenskultur
- Mehr Transparenz und Entwicklungsmöglichkeiten
- Unterstützung bei der Betrugsbekämpfung
- Einfache Implementierung (zusammen mit Whistleblower-Software)