Garantie – Kurz & Kompakt
Bei Garantien handelt es sich um freiwillige Leistungen durch Hersteller oder Händler, durch die Kunden zusätzliche Rechte zugestanden werden. Für deine Kunden hat das Vorteile, denn du stärkst ihr Vertrauen und erleichterst ihnen die Kaufentscheidung.
Der Garantiegeber entscheidet dabei individuell über Umfang, Dauer oder Bedingungen der Garantie, es gibt keine rechtlichen Vorgaben. Hersteller und Händler können unterschiedliche Garantien anbieten, der Hersteller beispielsweise zur Beschaffenheit des Produkts und der Händler zum Beispiel zu Lieferzeiten.
Den Rahmen der Garantie bildet der sogenannte Garantievertrag bzw. die Garantieerklärung, in der alle Details festgehalten werden. Die Erklärung und die Bedingungen müssen:
- schriftlich festgehalten werden
- verschiedene Mindestangaben nach § 479 BGB enthalten (z. B. Name)
- klare Formulierungen dazu enthalten, welche Leistungen unter welchen Voraussetzungen gelten
- dem Verbraucher spätestens bei Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt werden
Damit gilt eine Garantie offiziell als erklärt und ist somit für dich als Online-Händler oder Hersteller rechtlich verbindlich, wenn du sie selbst gewährst.
Aber Achtung: Dagegen zu verstoßen – wie zum Beispiel die Garantieerklärung nicht mit den korrekten Inhalten zu füllen oder ganz zu vergessen – kann zu Abmahnungen führen. Gib Abmahnern keine Chance und verlass dich auf die Unterstützung des Händlerbunds. Unsere erfahrenen Rechtsanwälte stehen dir als Mitglied des Händlerbunds mit Rat und Tat zur Seite.
Zur Hilfe bei Abmahnung
Was ist eine Garantie?
Gibt der Verkäufer eine Garantie, verpflichtet er sich in bestimmten Fällen zu spezifischen Handlungen. Dem Käufer werden damit zusätzliche Rechte zugestanden.
Die Garantie ist eine freiwillige Leistung des Verkäufers mit dem Ziel, das Vertrauen der Kunden zu stärken und die Käuferbindung zu erhöhen bzw. zu verbessern. Die Garantieleistungen gehen dabei über den Kaufvertrag hinaus. Derjenige, der die Garantieerklärung abgibt, steht mitunter unbedingt rechtlich für Mängel oder andere eintretende negative Wechselfälle ein.
Was deckt eine Garantie ab?
Wie weit die Garantie reicht, hängt mit dem Inhalt der Erklärung sowie den vom Gesetz veranlassten Rechtsfolgen zusammen. Du bzw. der Hersteller kann aber den genauen Garantiefall sowie die Dauer bzw. Frist individuell selbst bestimmen, da es eine freiwillige Leistung ist.
Für Verbraucher bestehen parallel sogenannte Mängelrechte (Gewährleistungsrechte), die bereits viele Aspekte abdecken. Garantien werden durch Hersteller daher meistens auf bestimmte Teilbereiche beschränkt und ergänzen/erweitern das gesetzliche Mangelhaftungsrecht. Was genau angeboten wird bzw. werden kann, ist allein vom Hersteller und dem abhängig, was er freiwillig zusätzlich leisten möchte.
Die Beschaffenheitsgarantie bezieht sich beispielsweise auf die Beschaffenheit des Produkts (z. B. eine bestimmte Funktion) zum Zeitpunkt der Übergabe (der sogenannte Gefahrübergang). Liegt die garantierte Beschaffenheit nicht vor, haftet der Garantiegeber verschuldensunabhängig.
Ob der Mangel bereits bei der Lieferung vorlag, ist zum Beispiel bei der Haltbarkeitsgarantie nicht wichtig. Durch diese wird die Haltbarkeit des Produkts für einen zuvor festgelegten Zeitraum durch den Hersteller zugesichert. Als Händler oder Hersteller entgehst du dem nur, wenn du je nach Garantiebdeingungen beweisen kannst, dass der Mangel durch ein Fehlverhalten des Verbrauchers entstanden ist.
Der Rahmen der Garantie wird durch den sogenannten Garantievertrag abgesteckt. Der Garantiegeber bzw. der Garantieschuldner sichert dem Vertragspartner etwas zu und verspricht zugleich beispielsweise, den Schaden zu ersetzen, wenn die entsprechende Leistung ausbleibt.
Wann ist eine Garantie rechtsgültig?
Mittels Garantievertrag wird die Garantie rechtsgültig bzw. wirksam. Du bindest dich zunächst rechtlich an die Garantie, indem du diese erklärst und deinen Kunden damit klar und transparent formulierst. Deine Garantieerklärung erfüllt die gesetzlichen Anforderungen, wenn:
- Die Garantie und ihre Bedingungen schriftlich festgehalten werden (z. B. in den AGB oder einer separaten Garantieerklärung)
- Sie klar formuliert, welche Leistungen für welchen Zeitraum und unter welchen Voraussetzungen gelten
- Die Garantie die nach § 479 BGB formulierten Mindestangaben (z. B. Name des Garantiegebers und Hinweise auf gesetzliche Rechte) enthält
- Die Garantieerklärung (und damit auch die Bedingungen) für Verbraucher einsehbar sind oder diese spätestens bei Vertragsschluss erhalten
Erfüllt die Garantie diese Anforderungen, ist sie rechtlich bindend und für den Händler verpflichtend. Fehlen Angaben oder sind diese unklar, kann dies zu rechtlichen Nachteilen führen.
Wann verliert man die Garantie?
Mit der Übergabe der Ware vom Verkäufer an den Käufer beginnt die Garantie und sie endet abhängig von den im Garantievertrag ausgehandelten Konditionen. Die Garantie kann aber auch erlöschen, wenn die in den Garantiebedingungen festgelegten Voraussetzungen nicht (mehr) erfüllt sind. Das ist dann der Fall, wenn zum Beispiel eigenmächtige bzw. unautorisierte Reparaturen vorgenommen wurden, der Kaufnachweis nicht vorgelegt werden kann oder die Nutzungsvorgaben des Produkts nachweislich missachtet wurden.
Manche Garantien schließen zudem bestimmte Schäden oder Ereignisse aus, wie etwa Unfallschäden oder unsachgemäße Lagerung. Es ist entscheidend, die Garantiebedingungen klar zu kommunizieren, um Missverständnisse mit Kunden zu vermeiden. So schützt du dich als Händler vor unberechtigten Reklamationen.
Wenn du rechtlichen Rat von einem erfahrenen Anwalt brauchst, sind wir deine Anlaufstelle. Als Mitglied des Händlerbunds profitierst du von einem dauerhaft persönlichen Ansprechpartner, der dir all deine Fragen rund um dein Business mit seiner fachlichen Expertise beantwortet. Ohne zusätzliche Kosten beraten wir dich zu vielen Rechtsgebieten, die dir als Unternehmer im E-Commerce begegnen können.
Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung
Während Garantien freiwillige Leistungen des Herstellers oder des Händlers sind, entsteht der Anspruch auf Gewährleistung durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB).
Haftung für Sach- und Rechtsmängel, die sogenannte Mängelgewährleistung, ist ein Anspruch des Käufers, der direkt mit dem Kaufvertrag entsteht. Selbst wenn die Gewährleistung nicht explizit im Vertrag genannt wird, entsteht sie automatisch durch das BGB. Dafür müssen aber tatsächlich Mängel an der Ware vorhanden sein. Die Gewährleistung wird dabei vom Händler getragen und beträgt automatisch:
- 24 Monate auf Neuwaren
- bei Gebrauchtwaren kann sie in den AGB auf bis zu 12 Monate abgesenkt werden
Bei der Gewährleistungspflicht sind alle Mängel inkludiert, die bereits von Anfang an bestanden. Im Unterschied zur Gewährleistung spielt bei Garantien die Frage des Verschuldens eine untergeordnete Rolle.
Wann greift Gewährleistung und wann Garantie?
Ab Ablieferung der Kaufsache gelten Gewährleistungsrechte automatisch und unabhängig von Garantien für die Dauer von zwei Jahren, in denen der Verbraucher Mängel geltend machen kann. Die vom Hersteller oder Händler zugesicherte Garantie besteht als freiwillige Zusatzleistung neben der Gewährleistung.
Garantie und Gewährleistung B2B
Garantie und Gewährleistung können sich im B2B Bereich (Business to Business) von den Konditionen im B2C Bereich (Business to Consumer) unterscheiden. Da Garantien freiwillige Leistungen sind, liegen die Unterschiede hauptsächlich in der Gewährleistung.
Die Gewährleistung ist im B2B Bereich nach §§ 437 ff. BGB grundsätzlich gesetzlich vorgeschrieben. Aber hier können beispielsweise die Gewährleistungsfristen oder -rechte durch individuelle Vereinbarungen oder die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) verkürzt werden, was gegenüber Endverbrauchern (B2C Bereich) nur in Ausnahmefällen (z. B. bei Gebrauchtware) gestattet ist. Geschäftskunden unterliegen zudem der Untersuchungs- und Rügepflicht (§ 377 Handelsgesetzbuch, HGB). Werden Mängel hierbei nicht unverzüglich angezeigt, verfällt der Anspruch.
Was ist besser, eine Garantie oder eine Gewährleistung?
Die Garantie besteht zusätzlich zur Gewährleistung und stellt weitere Versprechen bzw. Leistungen dar, die der Hersteller oder Händler freiwillig anbieten. Verbraucher profitieren im Garantiefall dann nicht nur von den im § 443 Abs. 1 BGB vorgeschriebenen Rechten zur Gewährleistung, sondern auch von den zusätzlich versprochenen Garantien.
Verbraucher können dann entscheiden, was für sie “günstiger” ist.
Bei der Gewährleistung gibt es einiges zu beachten, zum Beispiel zur Beweislastumkehr oder zu den Unterschieden bei gewerblichen oder privaten Kunden. Sämtliche für dich relevanten Details erfährst du in unserem Ratgeber zur Gewährleistung.
Gesetzliche Rahmenbedingungen für Garantien
Da es sich bei der Garantie um eine freiwillige Leistung handelt, gibt es kein Gesetz für Garantien.
Wie lange muss ein Händler Garantie geben?
Die Garantie gilt meistens über den Hersteller, sodass der Händler nicht dazu verpflichtet ist, Garantien zu gewährleisten. Hersteller geben verschiedene Garantien, wobei sie gängigerweise bis zu drei Jahre gelten, bezogen auf einen bestimmten und konkret genannten Umfang. Auch lebenslange Garantien sind denkbar. Welche Garantien du als Händler und in welchem Umfang zusätzlich gewährleisten möchtest, kannst du individuell entscheiden.
Was sind Garantiebedingungen?
Die Garantieerklärung muss einfach und verständlich abgefasst sein und die Informationen, die für die Geltendmachung der Garantie erforderlich sind, enthalten. Das sind insbesondere:
- die Beschreibung des Garantiefalls in einfacher und verständlicher Sprache (der Durchschnittskunde soll es verstehen können),
- die Angabe der Voraussetzungen tatsächlicher Art, von denen die Geltendmachung der Garantie abhängig ist (z.B. regelmäßige Wartung?, Unversehrtheit des Siegels? etc.),
- die Dauer der eingeräumten Garantie,
- der räumliche Geltungsbereich der eingeräumten Garantie,
- der Garantiegeber (Name/zustellfähige Kontaktadresse),
- Informationen, wie der Kunde seine Rechte aus der Garantie geltend machen muss (z.B. innerhalb welcher Frist nach Eintritt des Garantiefalls; in welcher Form (z.B. Textform/ schriftlich/ unter Rücksendung der Garantiekarte),
- ob der Garantiegeber im Fall der Garantie den Kaufpreis zurückerstattet, und/ oder die Ware austauscht und /oder nachbessert oder im Fall einer Dienstleistung selbige erneut zu erbringen
- sowie der Hinweis, dass durch die Garantie die Rechte des Kunden aus der gesetzlichen Gewährleistung nicht berührt oder eingeschränkt werden.
Welche Garantiebedingungen gelten auf Plattformen?
Auch auf Online-Marktplätzen wie eBay oder Amazon müssen die Garantiebedingungen spezifiziert werden.
Bei Garantien auf Plattformen sollten Online-Händler folgendes beachten:
- es gilt eine spezifische Informationspflicht bei Fernabsatzverträgen
- nach § 312d Abs. 1 iVm. Art. 246a § 1 Abs. 1 S.1 Nr. 9 EGBGB ist jeder Online-Händler verpflichtet, bereits vor Abgabe der Vertragserklärung des Verbrauchers über die Bedingungen bestehender Garantien zu informieren
- Garantiebedingungen müssen direkt am Angebot einsehbar sein (z.B. im Rahmen der Artikelbeschreibung), entweder ausformuliert oder über einen entsprechenden anklickbaren Link zu finden sein, was bei Plattform zum Problem werden kann, die keine Verlinkungen gestatten
- wichtig ist der unmittelbare räumliche Zusammenhang mit der Garantiewerbung
- empfehlenswert ist die Angabe bei jeder Erwähnung des Begriffs „Garantie”]
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Die Rolle der Garantie im Online-Handel
Die Garantie hat im Online-Handel eine zentrale Bedeutung, da sie das Vertrauen der Kunden stärkt und eine Kaufentscheidung erleichtert. Sie signalisiert Qualität und Zuverlässigkeit und bietet Käufern zusätzliche Sicherheit über die gesetzliche Gewährleistung hinaus.
Für Händler ist die Garantie jedoch mehr als ein reines Verkaufsargument, sie ist auch eine rechtliche Verpflichtung, die sorgfältig gestaltet und kommuniziert werden muss. Mit klaren Garantiebedingungen und einem professionellen Umgang bei Reklamationen lässt sich nicht nur die Kundenzufriedenheit steigern, sondern auch das Image des Shops langfristig verbessern.
Arten von Garantien im Handel
Im Tagesgeschäft des Online-Handels ist die Herstellergarantie gängig. Hierbei übernimmt der Hersteller die Gewähr gegenüber dem Endverbraucher oder dem Händler, der das Produkt weiterverkauft. Welche Pflichten sich daraus genau ergeben, hängt vom Garantiebrief bzw. dem Garantievertrag ab.
Online-Händler haben die Möglichkeit, Zusatzgarantien zu formulieren. Es handelt sich dabei um individuell vom Händler gewährte Garantien, die beispielsweise Serviceleistungen wie kostenlose Reparaturen, Wartung oder Ersatzteile beinhalten. Diese gelten unabhängig von der Herstellergarantie und sind eher auf spezifische Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet.
Grundsätzlich gibt es aber zwei Arten von Garantien:
- Gewährleistungsgarantie
Der Hersteller steht für Mängel an der Ware ein.
- Interzessionsgarantie
Der Händler schließt eine Art Versicherung ab, um mögliche Schäden abzudecken. Ähnlich dem Schuldrecht kommt diese Garantie eher bei internationalen Geschäften zustande.
Beide Garantien unterteilen sich in mehrere Untergarantien, um Machtgefälle zwischen Unternehmen zu vermeiden. Gängige Garantien, die Hersteller gewährleisten, sind zum Beispiel:
- Preisgarantie
- Liefergarantie
- Reparaturgarantie
- Umtauschgarantie
- Haltbarkeitsgarantie
- Zufriedenheitsgarantie
Vorteile einer Garantie für den Kunden
Für deine Kunden haben Garantien verschiedene Vorteile:
- Vertrauenssignal: Die Garantie stärkt das Vertrauen in die Qualität und Zuverlässigkeit des Produkts.
- Zusätzliche Sicherheit: Schutz vor unerwarteten Kosten bei Defekten oder Funktionsstörungen.
- Längere Nutzungsdauer: Kostenlose Reparaturen oder Ersatz steigern den langfristigen Wert des Produkts.
Aber auch für dich als Online-Händler können Garantien trotz der rechtlichen Verpflichtungen Vorteile mit sich bringen:
- Du schaffst einen Kaufanreiz
- Du verbesserst die Kundenbindung
- Du erhöhst die Kundenzufriedenheit
- Du grenzt dich besser von Wettbewerbern ab
Wie kann ich eine Garantie in Anspruch nehmen?
Zur Abwicklung von Garantien gibt es gesetzliche Vorgaben, die vor allem im BGB geregelt sind. Hier wird beispielsweise festgelegt, dass die Garantie in Textform vorliegen und verständlich formuliert sein muss. Außerdem musst du für die Inanspruchnahme der Garantie eine geeignete Kontaktmöglichkeit anbieten, zum Beispiel eine E-Mail-Adresse oder ein Formular.
Damit deine Kunden die Garantie problemlos in Anspruch nehmen können, solltest du einen klar definierten und kundenfreundlichen Prozess anbieten:
- Formuliere die Garantiebedingungen verständlich und mache sie leicht zugänglich.
- Informiere deine Kunden vorab darüber, welche Unterlagen erforderlich sind (z. B. Kaufbeleg).
- Schaffe eine zentrale Anlaufstelle für Garantiefälle.
- Informiere deine Kunden darüber, ob und wie Reparatur, Austausch oder Rückerstattung erfolgt.
- Kläre das Anliegen zügig.
- Mache zusätzliche Kosten (z. B. Versandkosten) transparent und informiere deine Kunden darüber, wer diese Kosten trägt.
Ein gut strukturierter Garantieservice erleichtert nicht nur den Kunden die Inanspruchnahme, sondern stärkt auch die Kundenbindung und dein Image.
Neue Kunden zu gewinnen, ist für den Erfolg deines E-Commerce Business nur die halbe Miete. Sie langfristig zu halten verschafft dir verschiedene Vorteile, die die Mühe wert sind. Welche Maßnahmen zur Kundenbindung es gibt, welchen Mehrwert sie dir liefern und wie du ihren Erfolg messen kannst, erfährst du in unserem Ratgeber.
Händlerpflichten im Rahmen der Garantie
Im Rahmen der Garantie haben Händler eine Reihe von Pflichten, die weit über die bloße Bereitstellung eines Produkts hinausgehen. Als Händler musst du nicht nur dafür sorgen, dass Garantieansprüche ordnungsgemäß abgewickelt werden, sondern auch, dass die versprochenen Leistungen tatsächlich erfüllt werden. Dabei spielt die Kulanz oft eine wichtige Rolle, um eine hohe Kundenzufriedenheit und langfristige Bindung zu gewährleisten.
Müssen Händler Garantie geben?
Als Online-Händler bist du nicht dazu verpflichtet, zusätzliche Garantien anzubieten. Mitunter ergeben sich für dich aber Informationspflichten, durch welche du deine Kunden aktiv über die Garantien des Herstellers informieren musst. Das ist dann der Fall, wenn die Information für Ihre Kaufentscheidung relevant ist.
Kann ein Händler ohne Garantie verkaufen?
Da es keine gesetzliche Verpflichtung gibt, eine Garantie für Produkte anzubieten, kann ein Händler auch ohne Garantie verkaufen. Die gesetzliche Gewährleistung (Mängelhaftung) bleibt jedoch immer bestehen, die du als Online-Händler für zwei Jahre nach dem Kauf gewähren musst, sofern das Produkt die entsprechenden Mängel aufweist.
Garantie an Händler oder Hersteller?
Die Garantie kann sowohl vom Händler als auch vom Hersteller angeboten werden, wobei die Verantwortlichkeiten je nach Art der Garantie variieren können. Zumeist ist die Garantie eine freiwillige Leistung des Herstellers und der Händler gewährt in den selteneren Fällen weitere Garantien.
Der Hersteller ist zum Beispiel derjenige, der die Garantie für die Produktqualität oder Herstellungsfehler übernimmt und dafür sorgt, dass das Produkt über einen bestimmten Zeitraum frei von Mängeln ist. Als Online-Händler kannst du Garantien anbieten, wie Zusatzleistungen z.B. eine längere Rückgabefrist oder kostenfreie Reparaturen. Als Händler bist du nicht dazu verpflichtet, weitere Garantien anzubieten, es verschafft dir allerdings einen Wettbewerbsvorteil.
Welche Informationspflichten gibt es bei Garantien?
Unternehmer (Händler) müssen Verbraucher gegebenenfalls über das Bestehen und die Bedingungen von Garantien informieren. Das ergibt sich aus Art. 246a § 1 Abs. 1 Nr. 9 EGBGB:
Art. 246a EGBGB
Informationspflichten bei außerhalb von Geschäftsräumen geschlossenen Verträgen und Fernabsatzverträgen, mit Ausnahme von Verträgen über Finanzdienstleistungen
(1) Der Unternehmer ist nach § 312d Absatz 1 des Bürgerlichen Gesetzbuchs verpflichtet, dem Verbraucher folgende Informationen zur Verfügung zu stellen: - gegebenenfalls das Bestehen und die Bedingungen von Kundendienst, Kundendienstleistungen und Garantien
Diese Informationspflicht besteht sowohl vor Vertragsschluss als auch nach Vertragsschluss.
- Der Online-Händler hat über das Bestehen einer Garantie informiert, aber nicht über deren Bedingungen.
- Der Online-Händler hat nicht über das Bestehen von Kundendienst oder Kundendienstleistungen informiert.
Ob auch das bloße Bestehen einer Garantie, die durch Hersteller oder Dritte angeboten wird, Online-Händler zur Angabe der Garantie und ihren Bedingungen verpflichtet, wurde lange von der Rechtsprechung uneinheitlich beurteilt.
Nur, wenn man eine Herstellergarantie im Shop aktiv bewirbt, muss man auch über deren Bedingungen informieren. Die zuvor diskutierte Pflicht, Verkäufer müssten aktiv nach Herstellergarantien suchen und diese dann im Shop erläutern, wurde vom EuGH verneint (Entscheidung des EuGH vom 5. Mai 2022, Rechtssache C‑179/21).
a) Informationen vor VertragsschlussDer Online-Händler, der Produkte mit einer bestehenden Garantie anbietet, muss dem Verbraucher die Garantiebedingungen vor Abgabe von dessen Vertragserklärung in klarer und verständlicherweise zur Verfügung stellen.
Darstellung:
Das bedeutet, dass Händler verpflichtet sind, in den jeweiligen Artikelbeschreibungen den Inhalt der Garantie zu beschreiben und alle wesentlichen Angaben mit anzuführen, die für Kunden zur Geltendmachung der Garantie erforderlich sind. Die Darstellung im Shop kann direkt im Artikel als Text erfolgen oder auch über eine Verlinkung der Werbeaussage "X Jahre Garantie" auf eine gesonderte Seite führen, über die die Garantiebedingungen aufgerufen werden können. Alternativ kann der Begriff "Garantiebestimmungen" (oder eine ähnliche eindeutige Formulierung) in der Artikelbeschreibung verwendet werden und diese mit einem Link zu einer Shop-Unterseite hinterlegt werden, die über den Umfang der Garantie aufklärt (sprechender Link).
Hinweis:
Wenn die Garantieerklärung des Herstellers, auf dessen Webseite abgerufen werden kann, ist auch eine Verlinkung vom Angebot bzw. der Artikelbeschreibung zu diesem Dokument möglich. Dies birgt allerdings die Gefahr, dass das Ziel des Links verändert wird oder nicht mehr aufrufbar ist. Bei Plattformen wie eBay, Amazon, Etsy und Co. können durch die Verlinkung auf externe Seiten des Herstellers auch Verstöße gegen die Grundsätze seitens der Plattformen geltend gemacht werden.
b) Informationen nach VertragsschlussSoweit eine Garantie besteht, obliegt dem Händler die gesetzliche Pflicht, dem Verbraucher auch nach Vertragsschluss, spätestens bei Lieferung der Ware bzw. bevor mit der Ausführung der Dienstleistung begonnen wurde, die Garantiebedingungen nochmals auf einem dauerhaften Datenträger zu übersenden, z.B.:
- per E-Mail oder
- in Papierform oder
- als PDF-Datei im Anhang zu einer E-Mail (übermittle in diesem Fall in der E-Mail auch einen Link zu einem kostenlosen PDF-Leseprogramm)
Ein schlichter Hinweis darauf, die Garantiebedingungen seien auf der Webseite des Händlers oder Herstellers zu finden, reicht hierfür nicht aus.
Was muss man bei Garantie beachten?
Beim Thema Garantie gibt es einiges zu beachten, sowohl für Händler als auch für Kunden. Denn auch wenn eine Garantie Vorteile für beide Seiten bringt, müssen die Bedingungen klar und transparent sein, um Missverständnisse zu vermeiden. Als Online-Händler solltest du genau wissen, welche rechtlichen Vorgaben du einhalten musst, um die Garantie ordnungsgemäß abzuwickeln.
Was ist eine Garantiezeit?
Im Garantievertrag werden Garantiezeiten festgelegt, die zumeist zwischen 12 und 24 Monaten umfassen. In Ausnahmefällen gelten auch längere Zeiten, Unternehmen (z. B. Samsung) bieten mitunter sogar 10 Jahre Garantie an. Es handelt sich dabei um die Zeit bzw. Frist, die Verbrauchern zugestanden wird, um etwaige Mängel oder Anderes (je nachdem, was du zusicherst) geltend machen zu können.
Wie lange gilt eine Garantie?
Jegliche Zeiträume sind zulässig, wobei du freiwillig auch eine lebenslange Garantie geben kannst. Üblich sind zum Beispiel:
- 100 Tage Zufriedensheitsgarantie
- bis zu 1 Jahr auf Gebrauchtwagen
- bis zu 2 Jahre auf Handys oder Smartphones
- zwischen 2 und 5 Jahre auf Neuwagen
- bis zu 5 Jahre für Küchengeräte
- bis zu 10 Jahre auf Elektrogeräte (z. B. Kühlschränke, Waschmaschinen)
Wie lange muss ein Händler Garantie geben?
Als Händler bist du nicht dazu verpflichtet, eine Garantie zu geben. Wichtig ist bei der freiwilligen Zusatzleistung nur, dass du die Bedingungen klar und transparent kommunizierst, wenn du dich dazu entscheidest, diese anzubieten. Die davon unabhängige gesetzliche Gewährleistungspflicht gilt für zwei Jahre.
Wie lange darf ein Garantiefall dauern?
Die Dauer eines Garantiefalls hängt von den Bedingungen der jeweiligen Garantie ab, die vom Händler oder Hersteller festgelegt wurden. Eine Garantie muss allerdings innerhalb einer "angemessenen Frist" abgewickelt werden. Was als angemessen gilt, ist nicht exakt definiert, aber in der Regel sollte der Garantiefall innerhalb von ein bis zwei Wochen bearbeitet und abgeschlossen sein, wenn keine komplexen Reparaturen oder Ersatzteile notwendig sind. Diese angemessene Frist gilt auch für Hersteller zur Nachbesserung oder einer Ersatzlieferung.
In komplexeren Fällen, bei denen etwa Reparaturen oder Ersatzteile benötigt werden, kann die Bearbeitungszeit länger dauern. Als Händler solltest du deinen Kunden über den Fortschritt informieren und eine Verzögerung ggf. begründen.
Wann verjähren Ansprüche aus Garantie?
Die Verjährung von Ansprüchen aus einer Garantie hängt von den Garantiebedingungen ab, die du als Händler oder der Hersteller festlegen. Wenn eine Garantie angeboten wird, legt der Garantiegeber die Dauer der Garantie fest. Die Verjährungsfrist für Garantieansprüche entspricht der Dauer der Garantie, also beispielsweise 1 Jahr, 2 Jahre oder mehr, je nach individuellen Bedingungen. Während dieser Zeit kann der Kunde Garantieansprüche geltend machen.
Sobald die Garantie abgelaufen ist, verjähren die Garantieansprüche grundsätzlich. Das bedeutet, dass nach Ablauf der vereinbarten Garantiezeit keine Ansprüche mehr auf die Garantieleistungen (wie Reparatur, Ersatz oder Rückerstattung) bestehen.
Gewährleistungsansprüche verjähren unabhängig von der Garantie nach 2 Jahren ab Übergabe der Ware.
Besondere Fälle: Garantien auf Gebrauchtwaren
Im Zusammenhang mit der Garantie gibt es bei gebrauchten Waren mitunter Besonderheiten: Die Garantie für Gebrauchtwaren kann eingeschränkter oder ganz anders geregelt sein. Hersteller oder Händler bieten für Gebrauchtwaren häufig eine verkürzte Garantiefrist an, zum Beispiel nur wenige Monate statt der üblichen 2 Jahre.
Zudem werden bestimmte Mängel oder Abnutzungserscheinungen von der Garantie ausgeschlossen. Als Online-Händler kannst du in den Garantiebestimmungen zum Beispiel festlegen, dass übliche Gebrauchsspuren nicht als Mangel abgedeckt sind. Unabhängig von der Garantie haben gebrauchte Produkte eine gesetzliche Gewährleistungspflicht von 1 Jahr.
Garantie im internationalen Vergleich
Wenn du als Online-Händler international agierst, solltest du dir über die unterschiedlichen Regelungen der Garantie bewusst sein. In den USA (Vereinigte Staaten von Amerika) gibt es zum Beispiel keine gesetzliche Pflicht zur Gewährleistung, sondern nur den Uniform Commercial Code (UCC), der bestimmt, dass die Produkte für den vorgesehenen Verbrauch geeignet sein müssen. Ansonsten bieten Hersteller freiwillig längere Garantien an.
Auch wenn du als deutscher Händler ins Ausland verkaufst, kommt es hauptsächlich darauf an, dass du deine Garantiebedingungen klar kommunizierst, während du mit den rechtlichen Rahmenbedingungen des Ziellandes vertraut bist.
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Sicher online handeln – Garantiebedingungen richtig formulieren
Gewährst du deinen Kunden und Kundinnen Garantie, musst du in der entsprechenden Garantieerklärung verschiedene Angaben machen, um vollumfänglich über den Inhalt und die Reichweite der Garantie aufzuklären. Diese Angaben dürfen also nicht fehlen:
- Name und Anschrift des Garantiegebers
- Verfahren zur Geltendmachung der Garantie
- Nennung der Ware und Fälle, auf die sich die Garantie bezieht
- Garantiebedingungen (z.B. Dauer bzw. Frist) sowie räumlicher Geltungsbereich
- Hinweis auf gesetzliche Gewährleistungsrechte, die durch die Garantie nicht eingeschränkt werden
- Hinweis auf die unentgeltliche Inanspruchnahme von Garantien und Gewährleistungsrechten
Zusätzlich muss die Garantieerklärung einfach und verständlich abgefasst und auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung gestellt werden, zum Beispiel ausgedruckt zur Bestellung oder übersandt per E-Mail. Diese muss spätestens dann eingehen, wenn deine Kunden auch die Ware erhalten.
Dass sich Verbraucher die Garantieerklärung über deine Webseite herunterladen können, ist nicht ausreichend. Erfüllst du diese Anforderungen nicht, bleibt die Verpflichtung zur Erfüllung der Garantie dennoch wirksam.
Achtung Abmahngefahr
Werben mit Garantie?
Als Online-Händler entstehen für dich teilweise ohnehin Informationspflichten, sodass du die etwaigen Garantien in deinem Angebot mit auflisten musst. Das ist der Fall, wenn die Garantie ein Verkaufs- oder Werbeargument ist und somit die Attraktivität des eigenen Angebots steigert bzw. die Wettbewerbsfähigkeit erhöht.
Du darfst Produkte also mit ihrer Garantie bewerben, was für dich als Online-Händler ein starkes Verkaufsargument sein kann. Es birgt allerdings auch rechtliche Herausforderungen, die beachtet werden müssen. Wenn du mit Garantie wirbst, ist es wichtig, die Bedingungen transparent und korrekt zu kommunizieren, um rechtlichen Problemen und dem Verlust von Kundenvertrauen vorzubeugen. Es ist zum Beispiel wichtig, dass du:
- die Unterschiede von Garantie und Gewährleistung deutlich machst
- deine Kunden auf ihr Gewährleistungsrecht verweist
- Das Verfahren zur Inanspruchnahme erklärst
- Garantiebedingungen klar kommunizierst
- keine falschen Versprechungen machst
Lorem ipsumSobald du dich dazu entschieden hast Garantien anzubieten, gehen damit für dich natürlich rechtlich verbindliche Verpflichtungen einher. Um dabei keine Fehler zu machen, nutzt du am besten unsere Mustervorlage für Garantiebedingungen. Individuell kannst du die Garantiebedingungen von Textbausteinen zusammenstellen lassen, die unsere erfahrenen Rechtsanwälte für dich angefertigt haben.
Fazit zur gesetzlichen Garantie
Garantien sind mehr als nur ein Verkaufsargument, sie sind ein Vertrauensversprechen an den Kunden. Für Händler bedeutet das, Verantwortung zu übernehmen und gut vorbereitet zu sein. Klare Garantiebedingungen, eine transparente Kommunikation und die Unterscheidung zur gesetzlichen Gewährleistung sind dabei entscheidend. Wer seinen Kunden im Reklamationsfall professionell begegnet, kann nicht nur Konflikte vermeiden, sondern auch die Kundenzufriedenheit langfristig stärken.
Gleichzeitig bietet eine strategisch eingesetzte Garantie die Möglichkeit, sich im Wettbewerb abzuheben. Händler, die sich intensiv mit den rechtlichen und organisatorischen Anforderungen auseinandersetzen, schaffen die Basis für eine vertrauensvolle Kundenbeziehung und das zahlt sich aus. Garantien richtig einzusetzen bedeutet, sowohl Kunden zu überzeugen als auch die eigenen Prozesse rechtssicher und effizienter zu gestalten. Ein Plus für beide Seiten.FAQ zur Garantie
Was ist eine Garantie im Vertragsrecht?
Eine Garantie ist eine freiwillige Verpflichtung des Verkäufers oder Herstellers, für die Beschaffenheit oder Haltbarkeit einer Ware einzustehen. Sie gilt zusätzlich zur gesetzlichen Gewährleistung und garantiert bestimmte Eigenschaften oder Leistungen über einen festgelegten Zeitraum. Die genauen Bedingungen und der Umfang der Garantie werden im Garantievertrag festgelegt.
Was tun, wenn der Händler Garantie verweigert?
Eine Garantie ist eine freiwillige Leistung des Händlers oder Herstellers. Wenn sie jedoch angeboten wird, ist der Garant (Garantiegeber) dazu verpflichtet, die zugesicherten Leistungen einzuhalten. Die rechtlich bindende Verpflichtung und die festgelegten Bedingungen müssen daher eingehalten werden. Verbraucher können sich auf diese berufen und rechtlich dagegen vorgehen. Gesetzliche Gewährleistungsansprüche bleiben von Garantien unberührt.
Kann man bei Garantie Geld zurück verlangen?
Das hängt vom Inhalt der Garantiebedingungen ab. Eine Garantie regelt in der Regel Reparatur, Austausch oder Instandsetzung eines mangelhaften Produkts. Ein Anspruch auf Rückzahlung des Kaufpreises besteht nur, wenn dies ausdrücklich in der Garantie zugesichert wurde. Falls die Garantie solche Ansprüche nicht vorsieht, bleibt die gesetzliche Gewährleistung eine Alternative. Im Rahmen der Gewährleistung können Verbraucher unter bestimmten Voraussetzungen eine Rückzahlung des Kaufpreises verlangen, wenn eine Reparatur oder ein Austausch scheitert.
Garantieanspruch ohne Rechnung, geht das?
In der Regel benötigt man die Rechnung oder einen anderen Kaufnachweis (z. B. Kontoauszug oder Lieferschein), um einen Garantieanspruch geltend zu machen. Du kannst als Händler oder Hersteller auch alternative Belege akzeptieren, wie die Seriennummer des Produkts oder einen Garantieschein. Falls kein Nachweis mehr vorhanden ist, könnten Kulanzregelungen greifen. Ohne jeden Nachweis bist du nicht dazu verpflichtet, den Garantieanspruch zu gewährleisten.
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Geschrieben von
Lisa Norden
Fachlich geprüft von
Yvonne Bachmann, Volljuristin