Das Arbeitsrecht regelt die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern, umfasst individuelle Arbeitsverträge und kollektive Vereinbarungen (z. B. Tarifverträge). Es sorgt für den Schutz von Arbeitnehmerrechten, z. B. bei Kündigung, Arbeitszeiten und Urlaubsansprüchen. Im Arbeitsrecht gelten für Arbeitgeber besondere Pflichten, wie die Lohnzahlung und die Sicherheit am Arbeitsplatz. Auch Streitigkeiten werden durch arbeitsrechtliche Vorgaben gelöst, oft vor Arbeitsgerichten, wenn keine gütliche Einigung erzielt werden konnte.
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Zu den Arbeitsrecht-PaketenDie Grundlage: Das Arbeitsgesetz
Ein einheitliches “Arbeitsgesetz” gibt es in Deutschland nicht. Das Arbeitsrecht besteht aus verschiedenen Arbeitsgesetzen, die jeweils unterschiedliche Aspekte regeln, wie zum Beispiel das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) zur Regelung von Arbeitszeiten und Pausen oder das Mutterschutzgesetz (MuSchG) für den Schutz von Schwangeren. Diese Regelwerke ergänzen sich und bilden zusammen das deutsche Arbeitsrecht.
Was besagen die Arbeitsgesetze?
Die deutschen Arbeitsgesetze legen die Grundlage für faire Arbeitsverhältnisse, Bedingungen sowie Schutz und umfassen Regelungen, die das Verhältnis zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern klar definieren.
Sie definieren Standards zum Schutz der Arbeitnehmer und sie gewährleisten zudem Sicherheit und Gerechtigkeit am Arbeitsplatz, indem sie klare Pflichten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer festlegen.
Was ist in den Arbeitsgesetzen geregelt?
Die Arbeitsgesetze enthalten Vorschriften, die alle wichtigen Aspekte des Arbeitsverhältnisses betreffen, darunter:
- Arbeitszeiten: Höchstdauer, Pausen und Ruhezeiten.
- Kündigung: Schutz vor ungerechtfertigten Kündigungen.
- Urlaubsanspruch: Mindesturlaub und Sonderregelungen.
- Arbeitsbedingungen: Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz.
Zusätzlich definieren sie Mindeststandards, die durch Tarifverträge oder betriebliche Regelungen ergänzt werden können.
Im Arbeitsrecht kann es dabei immer wieder zu Konflikten kommen, wie zum Beispiel Abmahnungen, wenn sich dein Mitarbeiter nicht angemessen verhält und verwarnt werden muss. Möglich sind auch Kündigungsschutzklagen bei Entlassungen. In einem solchen Fall kann ein Gütetermin hilfreich sein, bei dem mit Hilfe eines Richters in einem zwangloseren Termin versucht wird, eine gütliche Einigung zu finden.
Damit es überhaupt so weit kommen kann, sind einige Fristen im Arbeitsrecht einzuhalten. Beispielsweise muss die Klage bis spätestens drei Wochen nach Erhalt der Kündigung beim Arbeitsgericht eingereicht werden.
Gesetze im Arbeitsrecht
Im Arbeitsrecht gibt es zahlreiche Regelungen, die unterschiedliche Aspekte des Arbeitsverhältnisses betreffen. Hier einige der wichtigsten Themen und ihre Kernpunkte rund um:
Jedes dieser Themen wird in unseren ausführlichen Ratgebern weiter behandelt. Klick einfach auf die Kacheln, um mehr zu erfahren!
