Die achte Händlerbund Abmahnstudie untersucht erneut das Thema Abmahnungen im Online-Handel und liefert wichtige Informationen über die aktuelle Situation und zukünftige Trends zu diesem für Händler lästigen Thema. Die Studie basiert auf der Analyse von Daten aus Umfragen unter Online-Händlern verschiedener Branchen und liefert wertvolle Einblicke in die Gründe und Auswirkungen von Abmahnungen. Die Ergebnisse in der Studie und der Infografik helfen euch, die Herausforderungen im Bereich Abmahnungen zu kennen und euch davor zu schützen.
Mehr Online-Händler mehrfach abgemahnt
Die Zahl der Befragten, die im vergangenen Jahr eine oder mehrere Abmahnungen erhielten, ist von 14 % auf 16 % gestiegen. Es gibt verschiedene Gründe, warum Abmahnungen im Online-Handel im vergangenen Jahr zugenommen haben. Eine mögliche Erklärung kann die Zunahme und Komplexität der rechtlichen Vorschriften sein, die vielen Unternehmen Schwierigkeiten in der Umsetzung bereitet.
Abmahngründe waren im Jahr 2022 vor allem die Bereiche Wettbewerbsrecht, Markenrecht und Google Fonts. Wir empfehlen daher allen Händlern, sich über rechtliche Änderungen zu informieren und diese sorgfältig umzusetzen, um kostspielige Abmahnungen zu vermeiden.
Von den Online-Händlern, die im Jahr 2022 abgemahnt wurden, erhielten mehr Unternehmen mehr als eine Abmahnung im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden 32 % der Befragten mehrmals abgemahnt (18 % in 2021).
Kosten für Abmahnungen variieren
Händler, die Abmahnungen erhalten, mussten auch in 2022 mit unterschiedlichen Kosten rechnen. Dabei berichten 41 % der Befragten, dass bis 500 € pro Abmahnung fällig wurden. Diese Kosten variieren je nach dem Abmahner, der die Abmahnung ausspricht, und können teilweise über 3.000 € betragen.
Behaltet beim Thema Abmahnungen den Überblick
Im HB Marketplace stehen euch die Ergebnisse der Händlerbund Abmahnstudie 2022 zum kostenfreien Download zur Verfügung. Zusätzlich könnt ihr die Infografik zur Abmahnstudie 2022 herunterladen.