Nach den ersten Befragungen im März und April, zieht der Händlerbund mit der Corona-Jahresstudie eine Bilanz zu den Auswirkungen der Krise im E-Commerce. Etwa ein Drittel (36 %) der befragten Händler zieht eine positive Bilanz - eine leichte Steigerung um neun Prozentpunkte seit April. Mit 49 % leidet dennoch der Großteil unter den Folgen und kämpfen mit durchschnittlichen Verlusten von 33,5 % - eine Besserung um rund 18 Prozentpunkte.
Neues Sortiment: Rette sich wer kann
Wer die Möglichkeit hatte, stellte während des Krisenjahres das Sortiment im Online-Shop um. Etwa 40 % nahmen Produkte hinzu, 19 % reduzierten ihr Sortiment und 16 % stellten ihr Warenangebot neu auf. Noch immer macht die n Sachen Logistik. Hier klagen 66 % Prozent über Probleme bei Zulieferern und 16 % kämpfen sogar mit stornierten Aufträgen. Die weltweite Warenlogistik ist noch immer stark von Corona-Beschränkungen betroffen. In 66 % der Fälle haben Zulieferer Probleme, ihre Leistung zu erbringen. und 16 % der Händler haben sogar mit stornieren Aufträgen zu kämpfen.
Zuversicht und Optimismus in weiter Ferne
Die Prognose hunderter Online-Händler zeigt, dass Verunsicherung und Genervtheit mittlerweile überwiegen. Bei 45 % der Befragten zehrt das Thema an den Nerven. Dem anfänglichen Optimismus aus dem März ist Realismus gewichen. Denn während im Frühjahr nur 6 % daran glaubten, dass die Situation noch lange unverändert bleibt, sind es heute 44 %. Auch an baldige Besserung glauben nur noch 2 % anstatt 18 % im April.
Ausgewählte Ergebnisse:
80 % sind von der Corona-Krise betroffen
40 % haben ihr Sortiment erweitert.
33 % verloren Händler durchschnittlich an Umsatz.
44 % glauben an eine lang andauernde Krise.
36 % verzeichnen einen Umsatzzuwachs.
45 % sind von der derzeitigen Situation genervt.
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