Bereits zum siebten Mal in Folge haben wir für die neue Händlerbund Abmahnstudie über 500 Online-Händler aller Branchen zu ihren Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr befragt. Die Studie zeigt erneut, wie verbreitet Abmahnungen sind und welche Folgen sie haben.
Die Gründe, die zu einer Abmahnungen führen, können vielfältig sein. Besonders in den Bereichen Wettbewerbsrecht und Verpackungsgesetz berichten die befragten Händler von einer steigenden Anzahl an Abmahnungen.
Beunruhigung der Online-Händler wächst
Die Zahl der Befragten, die im vergangenen Jahr eine Abmahnung erhielten, ist von 20 % auf 14 % in 2021 zurückgegangen. Trotzdem zeigte sich bei der Befragung, dass 79 % der Händler einen insgesamt stärkeren Wettbewerbsdruck wahrnehmen. Der Wert ist im Vergleich zum Vorjahr um 5 % gestiegen. Eine mögliche Erklärung, dass trotz wachsendem Konkurrenzdruck weniger Händler abgemahnt wurden, ist der Anstieg der mittlerweile durch den Händlerbund abgesicherten Unternehmer.
Von den befragten Studienteilnehmern, die in 2021 abgemahnt wurden, erhielten mehr als drei Viertel lediglich eine Abmahnung. Nur 18 % der Befragten wurden mehrmals abgemahnt.
Kosten fallen unterschiedlich hoch aus
Wer in eine Abmahnfalle gerät, muss teilweise mit hohen Kosten rechnen. Dabei sollten in 2021 rund zwei Drittel der betroffenen Händler Kosten zwischen 500 € und 2000 € pro Abmahnung zahlen.
Im HB Marketplace stehen Ihnen die vollständigen Ergebnisse der Händlerbund Abmahnstudie 2021 zum kostenfreien Download bereit. Zusätzlich können Sie sich die übersichtliche Infografik zur Abmahnstudie 2021 herunterladen.