Markenschutz auf Amazon – Tipps auf der NEXUS 2020!

jamesteohart / Shutterstock
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Händler, die auf Amazon Produkte ihrer eigenen Marke vertreiben, müssen sich auch um das Thema Markenschutz kümmern. Doch wie gelingt der Schutz der eigenen Marke auf dem Marktplatz am besten? Florian Vette, CEO von Movesell, zeigt auf der Next-Level-E-Commerce-Messe NEXUS am 29. Februar 2020 am Nürburgring drei Schritte für Händler, wie der Markenschutz auf Amazon gelingt.

Florian Vette wird sich in der Themenwelt Marktplätze & Payment ab 15:00 Uhr mit dem Thema Markenschutz auf Amazon beschäftigen und allen Besuchern zeigen, wie sie diesen Bereich auf dem Marktplatz meistern können. Bereits im Vorfeld der Messe haben wir mit ihm über das Thema gesprochen.

Wieso sollten sich Händler um das Thema Markenschutz auf Amazon kümmern?

Florian Vette: Markenschutz auf Amazon ist heute so wichtig wie nie zuvor – bereits jede zweite Produktsuche startete 2019 auf Europas größtem Marktplatz. Dies ist schon lange kein kurzweiliger Trend mehr, die Kunden haben sich an Amazon gewöhnt und schließen dort ihre Käufe ab, informieren sich und interagieren in Form von Fragen und Rezensionen mit den Marken. Wenn Marken ihr Sortiment nicht bewusst überwachen und auf minderwertige Produktseiten, Content-Veränderungen und Fake-Angebote reagieren, können erhebliche Schäden entstehen.

Was sind die drei größten Fehler, die beim Markenschutz gemacht werden?

1. Keine Überwachung der Produktseiten: Leider bietet Amazon noch kein Alarm-System zur Überwachung der eigenen Produktseiten. Wenn sich also eine Produkt-Beschreibung ändert oder ein neuer Verkäufer die eigenen Produkte verkauft, bekommt man dies häufig nicht mit. Mithilfe von externen Tools sollten die eigenen Produktseiten täglich auf Veränderungen geprüft werden.

2. Keine Anmeldung bei der Amazon-Markenregistrierung: Mit der Registrierung erhält man zusätzliche Rechte bei der Gestaltung der Produktseiten, Zugang zu speziellen Tools für z. B. Verstoßmeldungen und den direkten Kontakt zum Marken-Support von Amazon. Ohne die Amazon-Markenregistrierung ist die Kontrolle der eigenen Marke nicht möglich.

3. Keine defensiven Advertising-Kampagnen: Amazons Werbesystem ist in den letzten Jahren stark gewachsen und ermöglicht mittlerweile nicht nur die Platzierung von Anzeigen zu ausgewählten Suchbegriffen, sondern auch die direkte Positionierung auf ausgewählten Produktseiten. Viele Marken schützen ihre eigenen Markensuchbegriffe und Produktseiten nicht mit eigenen Advertising-Kampagnen. Konkurrenten nutzen dies gezielt aus und werben hier potentielle Kunden ab.

Worauf können sich die Besucher der Nexus bei deinem Vortrag freuen?

Der Vortrag thematisiert die Risiken, die der Marktplatz Amazon für die eigene Marke birgt und wie Markeninhaber diesen intelligent vorbeugen können. Mithilfe von drei einfachen Schritten aus der Praxis wird direkt anwendbares Wissen für den erfolgreichen Markenschutz auf Amazon vermittelt.

 

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