Was bedeutet Nachhaltigkeit?
Nachhaltigkeit meint einen umsichtigen und bewussten Umgang mit den Ressourcen unserer Erde. Ging es zunächst darum, Prozesse zu schaffen, deren Wirkung lange anhält, hat sich der Begriff entwickelt zu einer schonenden Behandlung mit dem Planeten und seinen Ressourcen.
Definiert wurde daher der Begriff der nachhaltigen Entwicklung. Die Grundlage für diesen Begriff legte der Bericht der Vereinten Nationen Weltkommission für Umwelt und Entwicklung: “Nachhaltige Entwicklung ist eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen [...].” Eine ökologisch verträgliche, sozial gerechte und wirtschaftlich leistungsfähige Entwicklung wird als nachhaltige Entwicklung klassifiziert.
Das Thema Nachhaltigkeit ist bereits in der Politik angekommen. Hierfür gibt es unter anderem das Pariser Klimaabkommen, an welchem sich über 150 Staaten beteiligen. Mit dem übergeordneten Ziel des Klimaschutzes arbeiten diese Staaten gemeinsam am Erreichen verschiedener Ziele, zum Beispiel der Verhinderung eines Temperaturanstiegs von über 2° C.
Kannst du als Online-Händler von Nachhaltigkeit profitieren?
Durch die hohe Nachfrage der Konsumenten wächst das Absatzpotenzial für nachhaltige Produkte und nachhaltige Online-Shops. Angebote für nachhaltige Produkte aus einem fairen Handel werden von Verbrauchern mittlerweile gesucht und dankend angenommen.
Es wächst außerdem die Bereitschaft der Menschen, für nachhaltige Produkte, die nachweislich umweltfreundlich sind, einen höheren Betrag zu bezahlen. Durch deinen Fokus auf Nachhaltigkeit im E-Commerce leistest du nicht nur einen Beitrag im Umweltschutz, sondern gewinnst auch die Kunden, denen dies ebenfalls am Herzen liegt.
‘Wie shoppe ich nachhaltig?’ — Darauf achten Konsumenten
Konsumenten wollen immer mehr nachhaltig leben und dazu gehört auch ein nachhaltiger Konsum. Denn sie können durch ein umweltbewussteres Verhalten zur Bewältigung der aktuellen Umweltprobleme beitragen.
Auf diese Faktoren achten Online-Shopper mittlerweile für einen nachhaltigen E-Commerce:
- umweltfreundliche Versandoptionen (z. B. DHL GoGreen)
- wenig Verpackungsmüll (z. B. zusammengefasste Lieferungen, Pakete in passender Größe, wenig Füllmaterial)
- vielfältige Zustelloptionen (z. B. Click & Collect, Abgabe beim Nachbarn)
- bewusster Umgang mit Retouren (z. B. detaillierte Beschreibungen, Größenangaben)
- unwesentliche Erhöhung der Kosten oder entsprechender Mehrwert
Entdecke unsere umweltfreundlichen Verpackungsmaterialien
Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit und bieten dir eine große Auswahl an umweltfreundlichen Produkten an. Diese bieten nicht nur zahlreiche Vorteile für dich, sondern auch für deine Kunden:
- Ressourcenschonung und Kostenersparnis, da wiederverwendbare Materialien
- Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks
- Kundenbindung durch Teilen gleicher Werte und Ziele
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor von E-Commerce-Websites, geht das?
Themen wie erneuerbare Energien, Umweltschutz und Nachhaltigkeit werden von den Konsumenten immer stärker nachgefragt. Immer mehr Online-Händler versuchen daher, ihren E-Commerce nachhaltig zu gestalten, um so auf diese Bedürfnisse einzugehen und diese Zielgruppe langfristig für sich zu gewinnen.
Gerade der Wunsch der Konsumenten nach mehr Nachhaltigkeit im Online-Handel wird dir dabei helfen, mit deinem Online-Handel erfolgreich zu sein. Denn deine Kunden sehen auch dich in der Verantwortung dafür, zur Lösung der Umweltprobleme beizutragen und beispielsweise auf fairen Handel zu setzen und den CO2-Ausstoß zu minimieren.
Verschiedene Ansätze für Nachhaltigkeit im E-Commerce
Verbraucher sind offen für verschiedene Veränderungen, um nachhaltiger zu handeln. Das reicht vom Aufpreis für nachhaltigere Verpackungen, über den Wunsch nach weniger Verpackungsmüll bis hin zur Rückgabe von Mehrwegverpackungen. Abhängig von deinen Produkten hast du viele Möglichkeiten, den Wünschen deiner potenziellen Kunden nachzukommen.
Um einen nachhaltigeren Online-Shop zu schaffen, hast du u.a. folgende Möglichkeiten:
Dein Online-Shop könnte aus umweltschonender Technologie stammen, denn jede Google-Suche verursacht Emissionen. Mit einer schnellen Performance deines Online-Shops machst du das Internet ein Stück nachhaltiger. Das erreichst du durch komprimierte Bilder, ein minimalistisches Design und wenig aufwendige Grafiken. Du kannst dich außerdem für einen grünen Webhoster entscheiden, der Strom aus erneuerbaren Energien nutzt.
Schaffe von Anfang an transparente Lieferketten. Mit dem deutschen Lieferkettengesetz sind große Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitern zukünftig zu einer großen Transparenz hinsichtlich ihrer gesamten Wertschöpfungskette verpflichtet. Dabei geht es neben den CO2-Emissionen auch um Arbeitsbedingungen und fairen Handel. Sollte dazu eine schärfere EU-Richtlinie verwirklicht werden, gelten diese Bestimmungen auch für kleinere Unternehmen. Obwohl es derzeit noch keine Pflicht ist, gehe voran und mache deinen Kunden von Anfang an die Lieferkette deiner Produkte einsehbar, zum Beispiel mit einer Option zur Rückverfolgung per QR-Code auf dem Produkt. Oder du stellst in deinem Online-Shop Informationen bereit, woher genau dein Produkte stammen und unter welchen Bedingungen diese gefertigt wurden.
Nachhaltigere Produktlinien sind außerdem beliebt, da diese bereits aus regenerativen Materialien bestehen oder zumindest umweltschonend produziert wurden. Bekanntes Beispiel dafür ist Ikea, die nachhaltige Produkte vollständig aus Holz oder recycelten Materialien fertigen.
Setze auf einen klimabewussten Versand. Entscheide dich zum Beispiel für einen Transport per Zug und nicht per Flugzeug. Das dauert für dich zwar etwas länger, schont aber auch die Umwelt. Deine Kunden kannst du außerdem DHL GoGreen anbieten, ein Projekt des Versanddienstleisters DHL, der beispielsweise durch Elektrofahrzeuge versucht, Emissionen zu vermeiden. Das kannst du deinen Kunden im Checkout des Kaufprozesses auch deutlich kommunizieren, indem du nicht ‘Standardversand’ angibst, sondern ‘DHL GoGreen’ als Auswahlmöglichkeit anbietest.
Regionalität und kurze Transportwege sind weitere Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit in deinem Online-Shop. Den Besuchern deines Online-Shops solltest du dann auch transparent kommunizieren, welche Produkte du in Deutschland oder Europa herstellen lässt. Mit zentral gelegenen Lagerstätten kannst du deinen Kunden zusätzlich eine Abholung vor Ort ermöglichen, um weitere Fahrtwege einzusparen. Außerdem kannst du in deinen Lagern zusätzlich auf grüne Strom-Anbieter umsteigen.
Auch Mehrwegverpackungen tragen zu mehr Nachhaltigkeit im E-Commerce bei. Es handelt sich dabei um Verpackungen, die zusammengefaltet und wieder an den Online-Shop zurückgesendet werden können. Auch kompostierbare Verpackungen können eine Möglichkeit für dich sein. Du kannst außerdem über verschiedene Verpackungsgrößen verwenden, um deine Produkte immer so klein wie möglich und mit wenig Füllmaterial versenden zu können. Wenn du die Möglichkeit hast, Click & Collect anzubieten, kannst du sogar komplett auf Umverpackungen verzichten.
Verpackungen für den Versand kannst du ganz leicht durch umweltfreundliche Varianten ersetzen bzw. nachhaltiger mit ihnen umgehen. Wie erfährst du in unserem Artikel zum Thema nachhaltige Verpackungen. Dort haben wir für dich hilfreiche Tipps zusammengestellt.
- Bereite die Ware wieder für den Verkauf auf oder verkaufe Retouren als B-Ware.
- Spende Artikel, die nicht wieder verkauft werden können. Die steuerlichen Bedingungen für die Spende von Retouren werden demnächst sogar vereinfacht.
- Die Vernichtung von Retouren sollte die Ausnahme bleiben.
- Gib Hinweise, wie die Retoure verpackt werden soll oder liefere direkt in wiederverwendbarer Verpackung. Das reduziert das Risiko, dass Rücksendung beschädigt werden.
- Achte auf gute und detaillierte Produktbeschreibungen. Dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Kundschaft genau das Produkt erhält, das sie wollte.
- Achte auf gute Produktfotos von mehreren Seiten
- Retouren müssen nicht kostenlos sein. Du kannst auch eine Retourengebühr verlangen oder die Versandkosten an die Kundschaft weitergeben.
- Achte bei Kleidung darauf, dass Größentabellen bei der Produktbeschreibung abrufbar sind. Größen fallen je nach Marke ganz unterschiedlich aus. Mit Größentabellen minimiert sich die Gefahr, dass falsche Größen bestellt und dann wieder zurückgesendet werden.
- Ist die Größe der Verpackungen für die Größe der Waren angemessen? Achte darauf, dass die Verpackung nicht viel zu groß ist und somit Ressourcen verschwendet werden.
- Informiere dich über nachhaltiges Verpackungsmaterial und nutze beispielsweise Verpackung, die im Fall einer Retoure wiederverwendet werden kann.
- Einige Logistikdienste bieten CO2-Neutralität durch Kompensationszahlungen.
- Lieferdienste können durch Terminabsprachen mit den Empfängern oder vereinbarten Abgabeorten fehlschlagende Zustellungen vermeiden und damit Fahrtwege reduzieren.
- Auf der letzten Meile gibt es viele Möglichkeiten für nachhaltige Zustellungen, etwa per E-Bike oder E-Auto. Informiere dich hierzu.
So vermeidest du Retouren
Ein nachhaltiger E-Commerce — So gelingt es dir
Das wichtigste für dich als Online-Händler ist Transparenz. Es ist wichtig deinen Kunden klar aufzeigen, dass du dir deiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst ist und welche Maßnahmen du konkret einleiten, um die Umwelt zu schützen. Du kannst dir Ziele setzen und deine Kunden über den Fortschritt informieren. Die offene Kommunikation von Nachhaltigkeit und den Maßnahmen dazu in deinem Unternehmen kann das Zünglein an der Waage sein. Das verhindert außerdem, dass dir sogenanntes Greenwashing vorgeworfen wird.
Greenwashing bedeutet, dass du dich zwar öffentlich sichtbar im Sinne der Nachhaltigkeit engagierst, zum Beispiel durch Geldspenden an Projekte, aber innerhalb deines Unternehmens keinerlei Maßnahmen ergriffen hast, um nachhaltiger zu agieren. Es handelt sich also nur um eine PR-Strategie. Außerdem darf bei deinen Kunden nicht der Eindruck entstehen, dass du ‘Nachhaltigkeit’ und ‘Umweltfreundlich’ nur als Begriffe verwendest, um deine Produkte hochpreisig zu verkaufen. Denn das könnte teure Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn andere Unternehmen oder Organisationen, wie zum Beispiel die deutsche Umwelthilfe, Verbrauchertäuschung bei dir vermuten, können diese rechtlich gegen dich vorgehen.
Wenn du dich für Nachhaltigkeit einsetzt, solltest du dies über ein sogenanntes Mission Statement in deinem Online-Shop kommunizieren. Dort gibst du an, was dir wichtig ist, welche Ziele du dir gesteckt hast, was du schon erreichen konntest und wie du weiter vorgehen möchtest. Die Seite über Nachhaltigkeit sollte in deinem Online-Shop dabei leicht zu finden sein, zum Beispiel über eine Menüleiste oder den Footer.
Integrieren die nachhaltigen Alleinstellungsmerkmale deiner Produkte und deines Online-Shops in deinen Shopping-Feed. Durch die Titel der Artikel, sowie deren Beschreibungstexte, kannst du auf die umweltschonenden Aspekte hinweisen und dich damit von deiner Konkurrenz abheben. In den weiteren Produktdetails kannst du außerdem genauer auf das Material, dessen Herkunft und die Energieeffizienz eingehen.
Um dich mit deinem nachhaltigen E-Commerce von der Konkurrenz abzuheben, lohnt es sich für dich, sich um entsprechende Nachhaltigkeits-Siegel zu bemühen. Zum Beispiel das Bio-Siegel für die Kennzeichnung ökologisch erzeugter Produkte oder das Europäische Umweltzeichen für Produkte mit geringer Umweltauswirkung. Fairtrade ist ein Siegel für fairen Handel mit Rohstoffproduzenten.
Du kannst dich außerdem für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben, um für eine ausgezeichnete Nachhaltigkeitsleistung prämiert zu werden. Du hättest auch eine Chance auf den Sonderpreis “Ressourceneffizienz”, mit dem besondere Maßnahmen für eine nachhaltige Wertschöpfungskette ausgezeichnet werden.
Wie gehen eigentlich Amazon, Otto & Co. mit dem Thema Nachhaltigkeit um?
Nachhaltigkeit im E-Commerce wird ein immer wichtigeres Thema. Daher stehen jetzt insbesondere die großen Unternehmen in der Verantwortung, ihren Teil zum Schutz der Umwelt beizutragen.
Amazon stand beim Thema Nachhaltigkeit im E-Commerce bereits unter großer Kritik, da der Umweltschutz und auch die Arbeitsbedingungen häufig vernachlässigt wurden. Daher hat sich das Unternehmen vorgenommen, bereits vor der vereinbarten Frist die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Dafür hat Amazon verschiedene Projekte gestartet:
- Klimaschutzversprechen “The Climate Pledge”
- Projekt “Shipment Zero”
- Reduktion des Verpackungsmülls
- Einsatz von klimaneutralen Transportmitteln
- Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsplätzen im Unternehmen
Die Initiative “The Climate Pledge” ist ein vielfältiges Programm aus verschiedenen Zielen, die das Unternehmen umsetzen will, um nachhaltig zu agieren. Zum Beispiel die globale Infrastruktur mit erneuerbaren Energien versorgen, wobei Amazon bis 2024 zu 100% klimaneutral sein möchte. Mit dem Projekt “Shipment Zero” verfolgt Amazon das Ziel, die Lieferprozesse klimaneutral zu gestalten.
Auch das Versandhaus Otto setzt verstärkt auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen testet derzeit beispielsweise Mehrwegverpackungen. Diese können von Kunden wieder auf Briefgröße zusammengefaltet und anschließend zurückgesendet werden. Dieses Forschungsprojekt praxPACK wird sogar vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Außerdem kommuniziert Otto ein klares Mission Statement zur Nachhaltigkeit auf ihrer Website. Dies beschäftigt sich nicht nur mit einem verantwortungsvollen Handeln, sondern auch mit Themen rund um ein umweltfreundliches Bestellen, zum Beispiel nachhaltigen Verpackung oder Rücknahme und Recycling. Es gibt also schon einige Ansätze bei verschiedenen Unternehmen, um einen nachhaltigen E-Commerce zu schaffen. Du kannst dir aber unabhängig davon ganz eigene Ziele stecken und Projekte starten, die zur Nachhaltigkeit beitragen.
Informationen vom Händlerbund
Logistik-Studien vom Händlerbund
Jedes Jahr führt der Händlerbund eine Logistik-Studie unter seinen Mitgliedern durch, in der die Themen Retouren, Versand und Verpackungen beleuchtet werden. Der Trend zeigt: Den Befragten wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Zwar hat der Beginn der Coronapandemie die Prioritäten etwas verschoben. Aber die Entwicklung im E-Commerce ist klar: Nachhaltigere Verpackungen, nachhaltigerer Versand, nachhaltigerer Umgang mit Retouren.
Zum kostenlosen Download der Händlerbund Logistik-Studien:
Händlerbund Stellungnahmen
Der Händlerbund schaltet sich regelmäßig in öffentliche Debatten und die politische Entscheidungsfindung ein und präsentiert die Perspektive und Interessen kleiner und mittlerer E-Commerce-Unternehmen.
Stellungnahme: Extra-Belastungen für den Online-Handel retten keine Innenstadt
Immer wieder wird gefordert, dass es Strafsteuern, MwSt-Erhöhungen oder Paketabgaben für den Online-Handel geben soll, um dem stationären Handel einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. So soll den kriselnden Innenstädten geholfen werden.
Der Händlerbund setzt sich entschieden gegen solche Ansätze ein. Digitalisierung und Online-Handel sind keine Gefahr, sondern eine wichtige Chance für den innerstädtischen Handel, da sich Unternehmen hier ein digitales zweites Standbein neben dem Ladengeschäft aufbauen können. Vielmehr brauchen die Innenstädte einen generellen Strukturwandel. Extra-Abgaben für den E-Commerce treffen bloß die Kundschaft. Ich will mehr darüber wissen.
Stellungnahme: Keine „Wegwerfmentalität” bei kleinen und mittleren E-Commerce-Unternehmen
Im Februar 2020 unterstellte die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) E-Commerce-Unternehmen einen verschwenderischen Umgang mit Retouren und sprach in diesem Zusammenhang von einer „Wegwerfmentalität” im Online-Handel.
Der Händlerbund bezog direkt Stellung und kritisierte die Wortwahl der Ministerin. Denn Studien zeigen, dass der absolute Großteil im Online-Handel vorbildlich, sorgfältig und nachhaltig mit Rücksendungen umgeht.
Analyse: Wie lassen sich Retouren verhindern
Das große Problem im E-Commerce ist nicht der Umgang mit Retouren, sondern die absolute Menge an Waren, mit denen E-Commerce-Unternehmen konfrontiert werden. Der Händlerbund hat sich deshalb mit Studienergebnissen der Uni Bamberg zum Thema Retouren beschäftigt.
Darin ging es um die Frage, inwiefern die Nutzung künstlicher Intelligenz, normierte Größenangaben oder Retourengebühren zu einer Reduzierung der Retourenanzahl führen können. Für den Händlerbund hat besonders eine Retourengebühr das Potenzial, eine Verbesserung für E-Commerce-Unternehmen zu bringen, doch einfach ist eine Einführung nicht.
Darum lohnt sich nachhaltiger E-Commerce für dich
Wir befinden uns nicht nur mitten im Klimawandel, sondern auch in einem Wertewandel. immer mehr Menschen werden sich ihrer Auswirkungen auf den Planeten bewusst. Sprüche wie ‘save the planet’ oder ‘there’s no planet B’ werden immer mehr zum Leitmotiv der Menschen, die sich aufgrund dessen umweltbewusster bewegen möchten. Sie beschäftigen sich mit den Einflüssen auf die Umwelt, ergründen Herkunft und Produktion von Waren, sorgen sich um den Versand. Grün zu sein und grün zu handeln ist ein Trend, der immer weiter wächst und unter jüngeren Generationen immer wichtiger wird.
Um einen nachhaltigeren Online-Shop zu erschaffen, hast du viele Möglichkeiten. Mit einfach realisierbaren Maßnahmen kannst du kurzfristige Ziele umsetzen. Zum Beispiel das Wechseln des Stromanbieters, die Verwendung nachhaltiger Verpackungen oder eine offene Kommunikation gegenüber deinen Kunden. Ein vollständig nachhaltiger E-Commerce, mit umweltfreundlichen Produkten, Schonung von Ressourcen und nachhaltigen Lieferketten kann dein langfristiges Ziel sein.
Fazit Nachhaltigkeit im E-Commerce
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