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AGB für Online-Shops
Du bist Händler und verkaufst bereits bzw. möchtest deine Waren im eigenen Online-Shop verkaufen? Dann benötigst du sichere Rechtstexte. Impressum, Datenschutzerklärung und natürlich Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), die regelmäßig den gesetzlichen Bestimmungen angepasst werden müssen, sind meist Voraussetzung für das Betreiben eines Online-Shops.
Um eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung durch einen Mitbewerber oder Abmahnverein zu vermeiden, kümmern wir uns um deine Rechtstexte. Neben vom Anwalt erstellten AGB für Online-Shops übernimmt der Händlerbund bereits ab 9,90 Euro* pro Monat folgende Leistungen:
- Erstellung deiner Online-Shop AGB durch auf IT-Recht spezialisierte Rechtsanwälte
- Kostenloser Update-Service, selbstverständlich inkl. Haftungsübernahme
- AGB-Schnittstelle – verfügbar für 30+ Shopsysteme
Was sind AGB und warum sind sie wichtig?
Die Abkürzung AGB steht für Allgemeine Geschäftsbedingungen. Mit den AGB stelltst du als Online-Händler ein Regelwerk auf, welches als Grundlage für eine Vielzahl von Verträgen gelten soll. Typischerweise also bei Kaufverträgen im Online-Shop. Geregelt ist dies in §§ 305 BGB ff.
AGB sind ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftslebens, insbesondere im Online-Handel bzw. E-Commerce. Sie ermöglichen es Unternehmen, die gleichen Vertragsbedingungen für eine Vielzahl von Verträgen zu verwenden. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, für jeden einzelnen Vertrag neue Bedingungen auszuhandeln. Dies spart Zeit und Ressourcen und vereinfacht den gesamten Vertragsprozess.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der AGB ist die Rechtssicherheit, die sie sowohl für Anbieter als auch für Verbraucher schaffen. Durch klar formulierte Bedingungen erhalten beide Parteien eine rechtliche Grundlage für ihre Geschäfte, was besonders in Streitfällen von Bedeutung ist. Die (gerichtliche) Kontrolle solcher AGB schütz zudem vor Missbrauch, da AGB strengen gesetzlichen Vorschriften unterliegen, die darauf abzielen, Verbraucher vor unfairen Klauseln zu bewahren. Dies fördert einen fairen Wettbewerb und verhindert, dass Unternehmen unzulässige Bedingungen durchsetzen können.
Zudem ermöglicht die Gestaltung von AGB Unternehmen eine gewisse Flexibilität. Sie können spezifische Regelungen einfügen, die an ihre geschäftlichen Bedürfnisse angepasst sind und so gesetzliche Vorgaben ergänzen oder modifizieren.
In welcher Sprache müssen AGB verfasst sein?
Allgemeine Geschäftsbedingungen müssen in der Sprache verfasst sein, die für die Zielgruppe des Online-Shops verständlich ist.
Beachte dabei diese Punkte:
- Deutsch als Hauptsprache: Wenn ein Online-Shop ausschließlich auf Deutsch betrieben wird und sich an deutsche Kunden richtet, müssen die AGB in deutscher Sprache verfasst sein. Dies ist gesetzlich vorgeschrieben, um sicherzustellen, dass Verbraucher die Bedingungen klar verstehen können.
- Mehrsprachige Angebote: Bietet ein Online-Shop seine Dienstleistungen oder Produkte in mehreren Sprachen an, müssen die AGB entsprechend in allen verfügbaren Sprachen bereitgestellt werden. Dies gilt insbesondere, wenn der Shop gezielt ein mehrsprachiges Publikum anspricht.
- Internationale Verkäufe: Bei internationalen Verkäufen ist es ratsam, die AGB auch in den Sprachen der Länder anzubieten, in die verkauft wird. Dies erleichtert den Kunden das Verständnis und erfüllt die Informationspflichten. Pflicht sind AGB in eine anderen Sprache jedoch nur, wenn man sich gezielt an ein bestimmtes Land richtet, z. B. einen Shop auf Amazon.uk betreibt.
Was regeln Allgemeine Geschäftsbedingungen typischerweise im Online-Shop?
Als Betreiber eines Online-Shop wirst du in deinen AGB natürlich alles regeln wollen, was dich und den Käufer betrifft. Aus diesem Grund werden in AGB typischerweise Punkte geregelt wie:
- Zahlungs- und Versandbedingungen
- Wie der Vertrag zustande kommt
- Regelungen zum Gewährleistungsrecht
- Welches Recht gelten soll
Brauchen Online-Shop-Betreiber AGB?
Zunächst zu den Grundlagen: Es gibt kein Gesetz, das vorschreibt, dass AGB in einem Online-Shop Pflicht sind. Es gibt also keine gesetzliche Pflicht, AGB zu verwenden. Es gibt aber einige Informationspflichten, die Online-Händler erfüllen müssen.
Das heißt, wenn du einen Online-Shop betreibst, musst du deine Kunden darüber informieren, welche Zahlungsarten ihnen zur Verfügung stehen, welche Versandkosten dafür zu zahlen sind, oder wie ein Vertrag in deinem Shop überhaupt geschlossen wird.
Da ist es natürlich sinnvoll, diese Informationen gebündelt in den AGB darzustellen. So hat der Verbraucher auf einen Blick klar und transparent alle Informationen sowie alle Rechte und Pflichten, die er für die Nutzung des Online-Shops wissen muss.
Auch aus anderen Gründen gibt es die Notwendigkeit, AGB zu verwenden und zwar, wenn du für dich günstigere Regeln schaffen möchtest.
Zum Beispiel das Gewährleistungsrecht: Das Gesetz schreibt vor, dass du als Händler zwei Jahre für die Lieferung von Waren einstehen musst. Das heißt, dass diese mangelfrei sind. Wenn man aber gebrauchte Waren versendet, lässt sich diese Frist auf ein Jahr herabsenken.
Dafür ist natürlich eine spezielle Klausel in den AGB erforderlich, die aber für dich am Ende günstiger ist als die gesetzliche Regelung. Auch wenn du international versendest, ist es sinnvoll, AGB zu verwenden, weil du hier die Vereinbarung treffen kannst, dass deutsches Recht gilt.
Wenn du also mit einem ausländischen Verbraucher Streit hast, kannst du dich zumindest ein Stück weit in heimischen Gewässern bewegen und das deutsche Recht für dich nutzen.
Unsere Mitgliedschaftspakete
- Abmahnsichere Rechtstexte in 8 Sprachen schon ab 9,90 Euro*
- Sichere Cookie-Banner-Lösung
- Rechtsberatung inkl. Produktsicherheitsverordnung (ab Premium)
- Shop-Tiefenprüfung inkl. GPSR-Check für 5 Produkte (Unlimited und Professional)
- Soforthilfe bei Abmahnung** (Unlimited und Professional)
* Alle Preise netto zuzüglich gesetzliche Mehrwertsteuer. Die Mindestlaufzeit beträgt 12 Monate.
** Hilfe bei Abmahnungen ist eine freiwillige solidarische Unterstützungsleistung für Mitglieder des Händlerbund e.V. Die Bedingungen der Abmahnhilfe ergeben sich aus der Rechtsschutzordnung des Händlerbund e.V.
Warum AGB für Online-Shops vom Händlerbund erstellen lassen?
Online-Händler können in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen zahlreiche Fehler machen, die schlimmstenfalls zu einer Abmahnung durch Wettbewerber oder einen Abmahnverein führen können. Du solltest bei den Rechtstexten deines Online-Shops daher immer einen Rechtsexperten zu Rate ziehen, der die Erstellung deiner AGB übernimmt.
Natürlich hast du die Möglichkeit, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen vor Ort von einem Rechtsanwalt erstellen zu lassen, aber das hat einen entscheidenden Nachteil: Sollte sich die Rechtslage aufgrund einer Gesetzesänderung ändern, wird der Anwalt dich im Normalfall nicht informieren. Deine AGB wären nicht mehr aktuell und du läufst erneut Gefahr, abgemahnt zu werden.
Um dies zu vermeiden, helfen die Experten des Händlerbunds weiter, denn unser Team aus Rechtsanwälten und Juristen weist eine jahrelange Expertise im IT-Recht auf. Unsere Rechtstexte, die nicht nur AGB, sondern auch Impressum, Datenschutzerklärung, Widerrufsbelehrung und mehr umfassen, beinhalten zudem einen kostenlosen Update-Service, selbstverständlich inkl. Haftungsübernahme für die gesamte Laufzeit.
Des Weiteren können alle Rechtstexte nach erfolgter Schnittstellen-Installation direkt an die dafür vorgesehene Position in deinem Online-Shop geladen werden. Ab dem Paket "Unlimited" erhältst du die Rechtstexte sogar in 8 Sprachen und eine Rechtsberatung per Telefon oder E-Mail, für alle offenen Fragen. Solltest du dann noch weitere Verkaufskanäle in Betracht ziehen, kannst du dir beim Händlerbund auch spezielle AGB für eBay, Amazon, Etsy oder weitere Verkaufsplattformen erstellen lassen.
Individuell erstellte Rechtstexte für Händlerbund-Mitglieder
Neben AGB für Online-Shops beraten unsere Rechtsexperten und stellen folgende weitere Rechtstexte zur Verfügung:
AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen)
Rechtssichere AGB für Online-Shops, Websites oder auf Verkaufsplattformen.
Datenschutzerklärung
Für alle, die auf Ihrer Online-Präsenz Daten erheben, speichern und verarbeiten.
Impressum (Gesetzliche Anbieterkennzeichnung)
Dein Impressum mit allen gesetzlich vorgeschriebenen Pflichtangaben.
Widerrufsbelehrung
Informiere deine Kunden mit der aktuellen Widerrufsbelehrung über das bestehende Widerrufsrecht.
Zahlungs- & Versandbedingungen
Das musst du bzgl. der Zahlungs- und Versandbedingungen beachten.
Die 7 größten Fehler bei AGB für Online-Shops
Die häufigsten Fehler bei Allgemeinen Geschäftsbedingungen im E-Commerce können zu rechtlichen Problemen führen und sind oft kostspielig. Wir haben die 8 größten Fehler zusammengestellt, die Betreiber von Online-Shops vermeiden sollten:
Viele selbst erstellte AGB im E-Commerce enthalten unzulässige Klauseln, die rechtlich angreifbar sind. Dazu gehören:
- Gerichtsstandsvereinbarungen gegenüber Verbrauchern.
- Klauseln, die dem Verbraucher die Transportgefahr auferlegen.
- Unzulässige Einschränkung der Haftung.
Das Verwenden von Muster-AGB oder das Kopieren von Wettbewerbern führt oft zu ungenauen und rechtlich problematischen Formulierungen. Solche AGB sind häufig nicht auf die spezifischen Bedürfnisse des eigenen Shops abgestimmt.
Es reicht nicht aus, die AGB nur irgendwo auf der Website zu verlinken. Kunden müssen deutlich auf die AGB hingewiesen werden, und diese müssen leicht zugänglich sein.
Diese Fehler zeigen, wie wichtig es ist, AGB sorgfältig zu erstellen und regelmäßig zu überprüfen, um rechtliche Risiken zu minimieren und Abmahnungen zu vermeiden.
Online-Shops müssen klar angeben, ob und wie der Vertragstext gespeichert wird. Fehlt dieser Hinweis, kann dies zu Abmahnungen der AGB führen.
Es muss eindeutig geregelt sein, wann der Vertrag zustande kommt. Unklare oder zu lange Fristen sind rechtlich problematisch und können als Gesetzesverstoß gewertet werden.
AGB müssen regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen in der Gesetzgebung Rechnung zu tragen. Veraltete AGB können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere wenn sie nicht mehr den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
Ein einfacher Hinweis auf das gesetzliche Mängelhaftungsrecht muss in den AGB vorhanden sein. Fehlt dieser, sind die Informationen unvollständig und abmahnbar.
Weitere Leistungen des Händlerbunds rund um Rechtstexte für Online-Shops
AGB-Schnittstelle – verfügbar für
30+
Shopsysteme
Alle Rechtstexte können nach erfolgter Schnittstellen-Installation direkt an die dafür vorgesehene Position in deine Homepage oder deinen Shop geladen oder per Mausklick im PDF- oder HTML-Format gedownloadet werden.
AGB-Erstellung in 8 Sprachen
Du erhältst von uns alle notwendigen Rechtstexte in Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Niederländisch und Arabisch.
Rechtsberatung per Telefon oder E-Mail möglich
Im Rahmen der Mitgliedschaftspakete Premium, Unlimited und Professional erhältst du kompetente Rechtsberatung per Telefon bzw. E-Mail von spezialisierten Rechtsanwälten. Dafür entstehen dir keine zusätzlichen Kosten und du hast dauerhaft einen persönlichen Ansprechpartner.
Wissenswertes zu AGB für Online-Shops
Sind AGB im Online-Shop Pflicht?
AGB für Online-Shop-Betreiber sind gesetzlich nicht vorgeschrieben bzw. nicht zwingend erforderlich. Jedoch haben Online-Händler im Fernabsatzhandel bestimmte gesetzliche Informations- und Hinweispflichten zu erfüllen — hierzu können die Allgemeinen Geschäftsbedingungen genutzt werden. Aus diesem Grund sind die Online-Shop AGB gerade im B2C-Bereich mit Verbrauchern praktisch unerlässlich.
Macht es einen Unterschied, ob ich im B2C- oder im B2B-Bereich verkaufe?
Ja, tut es. Wenn du einen Online-Shop betreibst, der sich an Verbraucher richtet (B2C) gelten noch einmal ganz besondere Bedingungen, die sich auch in den AGB wiederfinden. So musst du als Unternehmer mit deinen AGB eine Reihe von Informationspflichten erfüllen. Dazu gehören u.a. die Widerrufsbelehrung, Angaben zu Zahlung und Versand oder Hinweise zum Gewährleistungsrecht.
Ein Verstoß in den Online-Shop AGB kann dann schnell zu einer Abmahnung führen. Für die AGB eines B2B-Shops gelten dagegen nicht die strengen Regeln des EU Verbraucherschutzes. So darfst du z.B. die Gewährleistungsfrist auf ein Jahr verkürzen und eine Rügepflicht für Mängel vereinbaren. Allerdings muss sich das Angebot ausschließlich an Unternehmer richten. Hier fällt die Abgrenzung oft nicht leicht, sodass du bei der Erstellung der AGB für deinen Online-Shop auch in diesem Fall besser einen Juristen zu Rate ziehen solltest.
Wie werden die AGB im Online-Shop eingebunden?
AGB werden auch bei einem Online-Shop nur dann Bestandteil des Vertrages, wenn du eine Reihe von Gestaltungshinweisen beachtest. Für den Online-Shop heißt das, dass du deine AGB am besten im Footer verlinkst, sodass sie von jeder Seite aus erreichbar sind.
Außerdem musst du vor dem Absenden der Bestellung noch einmal auf die AGB deutlich hinweisen und diese verlinken. Eine Checkbox, wie man es in einigen Online-Shop noch findet und mit welcher der Kunde mittels Häkchen bestätigt, dass er sich mit den AGB einverstanden erklärt, ist allerdings nicht notwendig. Indem der Käufer die Bestellung absendet, also auf den Kaufen-Button klickt, gibt er sein Einverständnis automatisch ab. Als Online-Händler musst du die AGB lediglich so in den Shop integrieren, dass der Kunde bei Vertragsschluss in zumutbarer Art und Weise von den AGB Kenntnis nehmen konnte.
Achte bei der optischen Ausgestaltung darauf, dass der gesamte Text gut lesbar ist. Absätze und Zwischenüberschriften sind wichtig und auch die Schriftart sollte nicht zu klein gewählt werden. Auch die Schriftfarbe sollte sich gut lesbar vom Hintergrund abheben.
Im Sinne der Barrierefreiheit solltest du die AGB im Online-Shop als Text und nicht als Bilddatei darstellen. So haben auch Menschen, die nicht so gut sehen können, die Möglichkeit, den Text von einem Programm vorlesen zu lassen.
Was droht bei Fehlern in den AGB?
Fehler in den Rechtstexten und vor allem in AGB sind oft Wettbewerbsverstöße und können von Mitbewerbern oder Abmahnvereinen geahndet werden. Besonders oft wird dabei der fehlerhafte Hinweis auf die Vertragstextspeicherung oder das gesetzliche Mängelrecht abgemahnt. Auch Fehler in den Versandbedingungen sind oft Thema einer Abmahnung.
Was kosten AGB, wenn ich sie bei einem Rechtsanwalt erstellen lasse?
Wenn du einen Rechtsanwalt vor Ort mit der Erstellung der AGB für einen Online-Shop beauftragst, musst du in der Regel mit Kosten von mehreren Hundert Euro rechnen. Je nach Komplexität und Know-How des Anwalts sind auch Kosten im vierstelligen Bereich denkbar. Dennoch haben die AGB, die du von einem Rechtsanwalt vor Ort erstellen lässt, einen entscheidenden Nachteil: Wenn sich die Rechtslage ändert, wird der Anwalt dich nicht informieren und deine AGB im Online-Shop bleiben einfach so, wie sie sind. Wenn du zufällig von der Änderung erfährst, musst du erneut zum Anwalt und die AGB aktualisieren lassen, was erneut Kosten verursacht. Zudem dauert die Erstellung der AGB bei einem Anwalt direkt oft auch einige Zeit.
Warum sollte ich keine Muster für Online-Shop AGB verwenden oder fremde AGB kopieren?
Im Internet findest du auch AGB Online-Shop Muster, die du allerdings mit Vorsicht begegnen solltest, denn du weißt nicht, wie aktuell die Mustervorlagen sind. Wird eine fehlerhafte Vorlage verwendet, so geschieht dies oft auf eigenes Risiko. Folgt dann eine Abmahnung, steht der Online-Händler alleine da.
Auch AGB von anderen Händlern solltest du nicht einfach so kopieren. Zum einen besteht hier ebenfalls das Risiko, dass nicht bekannt ist, inwiefern die Rechtstexte korrekt sind und zum anderen stellt das Kopieren von fremden AGB einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar und kann entsprechend abgemahnt werden.
Was ist von einem AGB-Online-Shop-Generator zu halten und wie funktioniert er?
Ein AGB-Generator, der für deinen Online-Shop die passenden AGB erstellt, funktioniert wie folgt: Zunächst musst du eine Reihe von Fragen zu deinem Geschäft und dem Online-Shop beantworten und gelangst dann innerhalb weniger Klicks direkt zu den fertigen AGB für deinen Online-Shop, die du direkt in deinen Shop einbinden kannst. Der Händlerbund bietet dafür u.a. AGB-Schnittstellen für über 30+ Shopsysteme. Ab dem Paket "Unlimited" erhältst du auch internationale Rechtstexte in verschiedenen Sprachen.
Ist der AGB-Generator vom Händlerbund sicher?
Ja, die vielen Textbausteine, die sich hinter jeder Frage verstecken und die am Ende automatisch für dich zusammen gesetzt werden, wurden alle durch unsere Rechtsanwälte erstellt und werden regelmäßig aktualisiert.
Was passiert, wenn sich die Rechtslage ändert?
Müssen die Rechtstexte aufgrund eines Urteils oder neuen Gesetzes angepasst werden, ändern wir auch direkt die entsprechenden Bausteine im Editor. Darüber wirst du natürlich von uns informiert. So bist du stets mit deinen Rechtstexten auf dem aktuellen Stand der Dinge. Daher sind die Texte des Händlerbundes auch abmahnsicher: Sie sind stets aktuell und selbstverständlich haften wir für die Korrektheit der Texte.
Wie erstellt man rechtssichere AGB für einen Online-Shop?
Um rechtssichere AGB für einen Online-Shop zu erstellen, sollten folgende Schritte beachtet werden:
- Rechtliche Grundlagen: Die AGB müssen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, insbesondere den §§ 305 bis 310 BGB sowie den Regelungen des Fernabsatzrechts (§§ 312b bis 312d BGB).
- Individuelle Anpassung: Es ist ratsam, die AGB nicht einfach zu kopieren, sondern sie an die spezifischen Bedürfnisse des eigenen Geschäftsmodells anzupassen.
- Transparente Informationen: Die AGB sollten klare Informationen über Rechte und Pflichten der Kunden enthalten, wie z.B. Vertragsabschluss, Zahlungsmodalitäten und ggf. Widerrufsrecht.
- Regelmäßige Aktualisierung: Die AGB müssen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden, um Änderungen in der Gesetzgebung oder im Geschäftsmodell Rechnung zu tragen.
Wie oft müssen AGB im Onlineshop aktualisiert werden?
AGB sollten regelmäßig aktualisiert werden, insbesondere wenn sich gesetzliche Vorgaben ändern oder neue Produkte und Dienstleistungen angeboten werden. Es gibt keine festgelegte Frist, jedoch ist es empfehlenswert, mindestens einmal jährlich oder nach wesentlichen Änderungen im Geschäftsbetrieb eine Überprüfung vorzunehmen. Bei digitalen Produkten besteht zudem eine Aktualisierungspflicht für sicherheitsrelevante Updates.
Was passiert, wenn ein Kunde die AGB im Onlineshop nicht akzeptiert?
Wenn ein Kunde die AGB nicht akzeptiert, kann er keinen Kaufvertrag abschließen. In der Regel wird der Kunde beim Bestellprozess aufgefordert, die AGB zu akzeptieren. Ohne diese Zustimmung ist eine Bestellung nicht möglich. Dies dient dem rechtlichen Schutz sowohl des Händlers als auch des Verbrauchers.
Sind AGB auch auf Marktplätzen wie Amazon oder eBay notwendig?
Ja, auch auf Marktplätzen wie Amazon oder eBay sind spezifische AGB sinnvoll. Diese müssen an die jeweiligen Plattformanforderungen angepasst werden, da die allgemeinen Bedingungen des Marktplatzes nicht für den individuellen Verkäufer gelten. Verkäufer sollten sicherstellen, dass ihre AGB mit den Vorgaben der Plattform übereinstimmen, um rechtliche Konflikte und Abmahnungen zu vermeiden.
Diese Mitglieder sind überzeugt – jetzt fehlst nur noch du
Die größte Herausforderung war 2018 die DSGVO, die selbst hartgesottene Unternehmer an den Rand des Wahnsinns brachte. Aus diesem Grund sind wir 2018 Mitglied beim Händlerbund geworden. Ihr seid beim Thema Rechtssicherheit Profis, versorgt uns mit allen wichtigen Updates bei Gesetzesänderungen und wir haben für alle Rechtsgebiete einen Ansprechpartner.